"Lebendiger Zaun" - Wiederentdecken einer alten Agro-Kulturtechnick für den urbanen Raum
Die Idee in einem Satz
Die schon vorhandene, aber an den Stämmen unten verkahlte Hecke soll verdichtet werden, somit mehr Biodiversität ermöglichen und Bewusstsein für den klimatischen Wert von naturnahem Gärtnern schaffen.
So trägt die Idee zum Klimaschutz bei
Historisch gesehen bieten von Menschen geschaffene Kulturlandschaften auch für Wildtiere vielfältigen Lebensraum. Auf einer Streuobstwiese lässt sich auf der gleichen Grundfläche wesentlich mehr wild life nachweisen als in einem Wald. In einer gelegten Hecke können 4mal soviele Vögel nisten wie in einer (inzwischen in der Schweiz verbotenen) adrett beschnittenen Kirschlorbeerhecke. Ebenso bietet sie Schutz für das Mauswiesel - einen natürlichen Feind der von Vorgartenbesitzern mit Rasenflächen gefürchteren Wühlmäusen.
Neben der erhöhten Biodiversität ist die Bewusstseinsänderung in der Nachbarschaft ein hoher Gewinn - der spektakuläre Eingriff des "Halbabsägens" in der Hecke erzeugt Neugier und Kommunikation zum Thema; der Wert von etwas "unordentlicher" einheimischer Bepflanzung auch am Wohnhaus und das Vermeiden von zwar dekorativen aber für das Ökosystem schädlicher Neophyten lässt sich vermitteln.
Dafür wird das Startkapital benötigt
Die sachgerechte Technik des Heckelegens, nämlich Ansägen der Stämme unter Bewahren einer Versorgungslasche aus Splintholz, Kambium und Rinde erfordert sehr viel gärtnerisches Können. Hierfür möchte ich einen Fachmann / eine Fachfrau beauftragen unds korrekt bezahlen können.
So können andere mit machen
Innerhalb einer neugegründeten Wohngenossenschaft für Gemeinschaftlichen Wohnens haben wir bereits ein Forum für die Idee geschaffen. Wir pflegen die Hecke gemeinsam, sammeln Regenwasser, kompostieren, begünstigen Insekten und Vögeln und beteiligen die gesamte Nachbarschaft.
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